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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 3. November 2021
SP-X/Wolfsburg. Die elektrische ID-Familie von VW wächst. Mit dem ID5 kommt nun die Fließheck-Variante des ID4 auf den Markt. Das Crossover-Coupé nutzt die gleiche Technik wie das konventioneller geschnittene SUV, verpackt sich aber dynamischer.  Optisch setzt der 4,60 Meter lange ID5 abgesehen von einer modifizierten Frontschürze ab der B-Säule eigene Akzente. Von dort fällt die Dachlinie leicht ab, um über den Köpfen der Fondpassagiere in eine Schräge Heckklappe mit kleinem Spoiler überzugehen. Der Neue ist rund zwei Zentimeter flacher als sein Schwestermodelle, fällt dafür aber zwei Zentimeter länger aus. Auch das Gepäckabteil ist mit 549 Litern zumindest nach nackten Zahlen eine Kleinigkeit größer. Mit umgeklappten Rücksitzlehnen stehen 1.575 Liter Stauraum zur Verfügung.  Im Passagierabteil orientiert sich der ID5 mit Bildschirm-Tacho und generell reduziertem Stil stark am Vierer. Auf Wunsch gibt es einen großen Mittel-Touchscreen und ein Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktion. Die Infotainment-Software lässt sich per Over-the-Air-Update aktualisieren, zudem soll künftig der Online-Kauf von Zusatzausstattung möglich sein.  Beim Antrieb gibt es zum Start Anfang 2022 zunächst drei Alternativen: Zur Wahl stehen zwei Modelle mit Heckantrieb und 128 kW/174 PS beziehungsweise 150 kW/204 PS sowie die vorläufige Top-Variante GTX mit 220 kW/299 PS, Allradantrieb und 180 km/h Höchstgeschwindigkeit. Die beiden schwächeren Modelle beschleunigen lediglich bis 160 km/h.  Als Energiespeicher kommt in allen Ausführungen ein 77 kWh großer Akku zum Einsatz, der Reichweiten bis 520 Kilometer ermöglichen soll. Die Werte liegen leicht über denen der vergleichbaren ID4-Modelle, was vor allem an dem etwas geringeren Windwiderstand liegen dürfte. Die kleinere Batterie mit 55 kWh, die für den ID4 zu haben ist, gibt es zumindest anfangs für den höher positionierten Crossover nicht. Somit fallen auch die beiden Einstiegsmotorisierungen mit 109 kW/148 PS und 125 kW/170 PS weg.  Die Ladeleistung des ID5 an der DC-Säule fällt mit bis zu 135 kW etwas höher aus als bei den anderen ID-Modellen, die maximal 125 kW verarbeiten können. In einer halben Stunde lassen sich laut Hersteller rund 300 Kilometer Reichweite nachtanken. An der heimischen Wallbox oder der öffentlichen AC-Ladesäule tankt der VW mit den branchenüblichen 11 kW. Als eines der ersten Modelle ist der ID5 auf bidirektionales Laden vorbereitet, kann also künftig auch Energie zurück in das Haushaltsnetz speisen und so beispielsweise als Puffer für die Photovoltaik-Anlage fungieren. Die Preise für die Coupé-Variante liegen mit 47.400 Euro leicht oberhalb eines vergleichbaren ID4. Bestellstart ist Mitte November, die Auslieferungen erfolgen im kommenden Frühjahr. Nach Drei und Vier kommt jetzt die Fünf: Der neueste ID ist möglicherweise der hübscheste.  
Fazit
Nach Drei und Vier kommt jetzt die Fünf: Der neueste ID ist möglicherweise der hübscheste.  

Quelle: Autoplenum, 2021-11-03

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