Xpeng kommt nach Europa - Norwegen als Brückenkopf
Testbericht
SP-X/Oslo. Mit der E-Limousine P7 hat Elektroauto-Newcomer Xpeng nun offiziell ein zweites Modell in Norwegen eingeführt. Damit setzen die Chinesen ihren Expansionskurs in den europäischen Automarkt fort. Zunächst trat Xpeng Ende 2020 mit dem elektrischen Kompakt-SUV G3 im Norden an. Mittlerweile hat der Autobauer aus Fernost in dem skandinavischen Land ein kleines Händlernetz mit 17 Verkaufs- sowie 21 Servicestellen etabliert. Norwegen ist für E-Auto-Start-ups als Sprungbrett nach Europa beliebt, denn rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge treffen hier auf hohe Kaufkraft und Nachfrage.Die rund 4,90 Meter lange Limousine wird dort in den drei Varianten RWD, 4WD und Wing (4WD) angeboten. In der RWD-Version treibt ein 196 kW/266 PS starker Heckmotor den Viertürer in 6,9 Sekunden auf Tempo 100. Eine 70 kWh große Batterie soll auch dank der windschlüpfigen Karosserie (cW 0,236) 530 Kilometer Reichweite ermöglichen. Alternativ gibt es die zweimotorige 4WD-Variante mit 316 kW/430 PS, die den Sprint auf 100 km/h in 4,5 Sekunden erledigt. Die Reichweite sinkt hier trotz größerem 80-kWh-Akku auf 470 Kilometer. An Bord ist ein Schnellladesystem für CCS-Standard.Weitere Ausstattungspunkte des P7 sind ein intelligenter Sprachassistent, das Fahrassistenzsystem Xpilot 2.5, Nappaledersitze, ein Surround-Soundsystem und ein Panorama-Glasdach. Innen zeichnet sich der Stromer zudem durch zwei in einer Einheit zusammengefasste Bildschirme im XL-Format aus. Schalter und Knöpfe sind hier Mangelware. Eine Besonderheit des limitierten P7 Wing sind Flügeltüren vorne. In Norwegen kostet der P7 als RWD mindestens 46.000 Euro, die Allradversion startet bei rudn 52.000 Euro, die Wing-Version liegt umgerechnet bei 61.000 Euro.Derzeit surft Tesla in Europa auf einer Erfolgswelle. Der Konkurrenzdruck dürfte für die Amis in nächster Zeit jedoch zunehmen. Denn Gegenwind ist nicht nur von etablierten Marken zu erwarten.
Fazit
Derzeit surft Tesla in Europa auf einer Erfolgswelle. Der Konkurrenzdruck dürfte für die Amis in nächster Zeit jedoch zunehmen. Denn Gegenwind ist nicht nur von etablierten Marken zu erwarten.Quelle: Autoplenum, 2021-10-29
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