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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 2. Dezember 2020
SP-X/Paris. Die PSA-Marke DS Automobiles wird Ende 2021 eine Neuauflage des DS4 auf den Markt bringen. Das erste von DS in Deutschland am Standort Rüsselsheim gebaute Modell soll unter anderem mit Elektrifizierung, Konnektivität und Komfort punkten. Mit Bildern vom Außendesign und Innenraum hält sich DS noch bedeckt, doch haben die Franzosen bereits Details zu einigen Neuerungen des Kompaktmodells verraten.Basis für den neuen DS4 wird eine modernisierte Version der modularen EMP2-Konzernplattform sein, auf der auch die kommenden Neuauflagen von Citroen C4, Peugeot 308 oder Opel Astra aufsetzen werden. Für den DS4 sollen Diesel-, Benzin- und Plug-in-Hybridantriebe im Leistungsspektrum von 100 kW/136 PS bis 165 kW/225 PS zur Verfügung stehen. Topversion ist ein Plug-in-Hybridantrieb, der einen Vierzylinderbenziner mit 132 kW/180 PS und eine E-Maschine mit 81 kW/110 PS samt Achtgang-Automatik kombiniert. Die Systemleistung beträgt 165 kW/225 PS, die rein elektrische Reichweite soll bei über 50 Kilometer liegen. Eine rein elektrisch angetriebene Variante ist nicht vorgesehen.Zu den Innovationen des DS4 gehört ein neues XL-Head-up-Display, welches neben fahrrelevanten Informationen auch Navi-Hinweise oder aktuelle Musiktitel anzeigt. Der Fahrer sieht mit Hilfe einer optischen Täuschung zudem Hinweise auf der Fahrbahn in etwa vier Meter Entfernung von der Windschutzscheibe, was es ihm erlauben soll, das Verkehrsgeschehen besser im Blick zu behalten. Mit Hilfe einer Infrarotkamera kann der kompakte Franzose zudem Personen oder Tiere in bis zu 200 Meter Entfernung erkennen und entsprechende Warnhinweise ins Head-up-Display einblenden.Der DS4 wird über das neue Infotainmentsystem DS Iris verfügen. Es lassen sich Nutzerprofile hinterlegen, außerdem können Funktionen über Gesten oder Sprache zusammen mit einem virtuellen Assistenten gesteuert werden. Wie üblich werden viele Funktionen wie etwa die Klimaanlage nicht mehr über Direkttasten, sondern über den zentralen Touchscreen gesteuert. DS verspricht eine neue Display-Generation, die sich durch höhere Auflösung, schnelles Reaktionsverhalten sowie bessere Kontraste und Farben auszeichnen soll. In der Mittelkonsole befindet sich zudem ein Smart-Touch genanntes Mini-Display, über welches sich viele Funktionen mit Wisch- und Zoom-Gesten steuern lassen.DS Drive Assist 2.0 heißt das erweiterte Technikpaket automatisierter Fahrkünste, welches mit Hilfe von Kameras, Radar und Laser-Radar autonomes Fahren auf Level 2 ermöglicht. Zu den Neuerungen gehören automatisches Anpassen der Geschwindigkeit in Kurven oder entsprechend der von Verkehrszeichen ausgewiesenen Tempolimits sowie halbautomatische Überholmanöver und eine präzisere Positionierung in der Fahrspur.DS verspricht ein dynamisches und zugleich komfortables Fahrerlebnis dank Active-Scan-Fahrwerk. Im Zentrum steht eine kameragesteuerte Federung, dank der sich die Dämpferhärte auf den Fahrbahnzustand anpasst. Dabei werden unter anderem Informationen einer in der Windschutzscheibe befindlichen Kamera ausgewertet, welche die Fahrbahn vor dem Fahrzeug scannt. Entdeckt diese etwa grobe Unebenheiten, wird die Dämpfung entsprechend vorkonditioniert.Schließlich verspricht DS für den DS4 ein ausdrucksstarkes, vertikal ausgerichtetes Tagfahrlicht, das aus 98 LEDs besteht. Aus jeweils drei LED-Modulen setzen sich die Hauptscheinwerfer mit einem neuen Matrix-Funktionsumfang zusammen. Dank ihrer schmalen Bauweise sollen sie der Front eine unverwechselbare Optik verleihen. Zudem bieten sie eine Reihe adaptiver Funktionen wie Kurvenlicht oder Dauerfernlicht.Auf einer modernisierten Version der EMP2-Plattform wird der PSA-Konzern kommendes Jahr eine Reihe Kompaktmodelle wie Peugeot 308 oder Opel Astra neu auflegen. Da will auch DS nicht fehlen.
Fazit
Auf einer modernisierten Version der EMP2-Plattform wird der PSA-Konzern kommendes Jahr eine Reihe Kompaktmodelle wie Peugeot 308 oder Opel Astra neu auflegen. Da will auch DS nicht fehlen.

Quelle: Autoplenum, 2020-12-02

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