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Bilder: Project 7: Was kann der Über-F-Type?
Die speziellste Art, Jaguar F-Type zu fahren: Der F-Type Project 7 ist das erste Auto von Jaguars neuer Abteilung "Special Vehicle Operations"
Mit dem markanten Höcker hinter dem Fahrersitz zitiert der Project 7 den legendären Jaguar D-Type
Der Project 7 erzeugt im Gegensatz zum normalen F-Type tatsächlich Downforce. Das erklärt den grobschlächtigen Heckflügel
Punkte und Zierstreifen machen den Project 7 übrigens nicht schneller. Man muss sie auch nicht nehmen
Der 5,0-Liter-Kompressor leistet nun 575 PS und 700 Newtonmeter. Der Project 7 ist der stärkste Serien-Jaguar, den es je gab
Ein zweiteiliger Frontspoiler zieht den Bug nun auch messbar nach unten
Der Project 7 beschleunigt in 3,9 Sekunden auf 100 km/h. Schluß ist bei 300 Sachen
Das Cockpit wurde durch wundervolle Schalensitze, ein Alcantara-Lenkrad und einige Carbon-Dekors aufgewertet
Es gibt den Project 7 auch als Linkslenker. 80 der 250 Autos gelangen aufs europäische Festland. 22 davon gehen nach Deutschland
Wie beim F-Type üblich ist auch die neu kalibrierte Lenkung superschnell. Etwas mehr Feedback wäre jedoch wünschenswert
Die Achtgang-Automatik arbeitet beim Project 7 etwas schneller. Die ZF-Box ist wirklich verdammt gut
Die Schalensitze sehen zum Dahinschmelzen aus. Und sie sind sogar elektrisch einstellbar. Da wären also noch ein paar Kilos dringewesen
Die Sabelt-Vierpunktgurte sind eine nette Spielerei. Normale Sitzgurte sind aber ebenfalls vorhanden
Der Beifahrer erhält keinen D-Type-Höcker sondern einen Carbon-Überrollschutz
Der Project 7 wird als normaler F-Type in ein eigenes SVO-Werk angeliefert und dann in 80-stündiger Handarbeit umgebaut
Die Special-Vehicle-Plakette verrät es: Nur 250 Stück werden gebaut. Jaguar-Chefdesigner Ian Callum bürgt mit Unterschrift
20-Zöller mit speziellen Continental-Reifen und riesige Keramikbremsen sind Serie
Der Project 7 fährt etwas agiler und findet mehr Grip als das F-Type R Cabrio
Ist der Project 7 nur der Anfang? Ein F-Type R-S von SVO (Special Vehicle Operations) soll bereits in den Startlöchern stehen
Die Keramik-Scheiben messen vorne gewaltige 398 Millimeter
Der Project 7 kostet 155.000 Euro. Das sind 41.200 Euro mehr, als man für ein F-Type R Cabrio zahlen muss
Diverse Anbauteile wie die Außenspiegel sind aus Kohlefaser. Ob man in den allgegenwärtigen Punkt auch eine Startnummer gepinselt bekommt, ist nicht überliefert
Gegenüber einem F-Type R Cabrio ist der Project 7 eigentlich um 85 Kilo leichter geworden. Da er etwas mehr Serienausstattung hat, schrumpft der Gewichtsvorteil letztlich nur um 45 Kilo
Der mächtige Flügel im Detail
Von links nach rechts: Jaguar F-Type Project 7, Jaguar F-Type R Coupé und Jaguar D-Type
Halten Sie die Augen offen: Mit etwas Glück sehen Sie einen der 22 deutschen Project 7 ja mal vorbeifliegen. Dass Sie einen hören, ist aber wahrscheinlicher
Die USA bekommen den Project 7 aufgrund schärferer Sicherheitsauflagen übrigens in abgeschwächter Form. Der Flügel ist kleiner (er darf nicht überstehen), die Scheibe ist höher und es gibt keine Schalensitze wegen der Seitenairbag-Pflicht