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Bilder: Das Einerseits-Andererseits-Auto: Skoda Roomster 1.6 TDI
Der Skoda Roomster erhält ein Facelift. Markteinführung ist am 9. Mai 2010
Cockpit: Keine Spur von Kleintransporter-Tristesse
Die Kniefreiheit im Fond ist sehr gut, wenn man die verschiebbaren Rücksitze in die hinterste Raste schiebt
Mit 4,21 Meter Länge ist der Roomster etwa so lang wie ein VW Golf
Das Design ist ungewöhnlich, aber unserer Ansicht nicht besonders geglückt
Wir fuhren eine tschechische Ausführung mit dem 105 PS starken 1.6 TDI
Besonders ungewöhnlich ist die Gestaltung der Fenster
Der Radstand von 2,61 Meter ist größer als bei einem Octavia Combi
Die Front erhält die gleichen Modifikationen wie beim Fabia
Vor allem hat sich die Form der unteren Leuchten und des unteren Lufteinlasses geändert
Der Innenraum sieht fast so gut aus wie in einem VW Polo
Dann fasst der Kofferraum immer noch ordentliche 450 Liter
Jetzt schieben wir die Sitze - nur die äußeren lassen sich verrücken - nach vorn
So wächst der Kofferraum auf 530 Liter - immer gemessen bis zur Fensterunterkante
Die Gepäckraumabdeckung lässt sich oben einsetzen ...
... oder ziemlich weit unten
Die Rücksitzlehnen lassen sich nach vorne klappen
Im nächsten Schritt werden die Sitze nach oben gewickelt ...
... und per Expander an den Kopfstützen fixiert
Nun steht schon sehr viel Kofferraum zur Verfügung, doch es geht noch weiter
Wenn man die rot markierten Hebelchen nach unten bewegt ...
... lassen sich die Sitze einzeln herausheben
Es bleiben sie vorderen und hinteren Sitzbefestigungen
Die ausgebauten Möbel kommen in die Garage oder in den Keller
Nun passen 1.780 Liter in den Roomster - mehr als zum Beispiel in einen Audi A6 Avant
Und noch eine Möglichkeit hat man: Die Sitze lassen sich auf den Befestigungen verschieben
So kann man - indem man den Mittelsitz zu Hause lässt - die gewickelten Außensitze nach innen bewegen
Auf diese Weise wird der Roomster zum Viersitzer
Vor den Knien bleibt eine knappe Spanne Raum
Etwas unpraktisch: Der Gurt für den mittleren Sitz ist im Dach untergebracht
Das Panorama-Glasdach kostet 640 Euro Aufpreis (mit zwei Sonnenrollos)
Praktisch: Ausklapphaken im Gepäckraum für die Einkaufstüten
Weniger toll: Beim Ausladen stört eine Ladeschwelle
Instrumente: Schlicht und schön
Das Amundsen-Navi mit Fünf-Zoll-Display ist etwas langsam, denn die Kartendaten müssen von CD gelesen werden - portable Navis sind schneller
Eine manuelle Klimaanlage ist beim Style Serie, doch die Klimaautomatik (Bild) kostet 300 Euro Aufpreis
Alle Motorversionen des Style werden mit einer Fünfgang-Schaltung kombiniert
Der Tempomat - praktisch für lange Strecken mit Tempolimit - kostet 160 Euro
Die Roomster-Preise beginnen schon bei 13.150 Euro