Zum Test
Bilder: Prinz Peng
Der neue Ford Focus RS überrascht im ersten Test mit einem Fahrspaß-Potenzial, dass die Kompaktsport-Konkurrenz auf einen Schlag ziemlich humorlos aussehen lässt
Focus RS von unten: Die Rear Drive Unit mit dem beiden elektronisch gesteuerten Kupplungen sitzt mittig vor dem Endschalldämpfer
Geradeaus schnell kann der RS: In 4,7 Sekunden geht es auf 100 km/h, maximal sind 266 km/h drin
Der 2,3-Liter-EcoBoost-Vierzylinder mit seinen 350 PS ist aber nicht die Schokoladenseite des Focus RS
Der Motor ist sehr potent und elastisch, die aufregenden Spitzen gehen ihm allerdings ab
Grandios wird es, sobald Kurven ins Spiel kommen. Der RS ist wunderbar hecklastig abgestimmt, fährt sich spielerisch und hochemotional
Sein Allradsystem ist so ausgelegt, dass Untersteuern auf jeden Fall vermieden werden soll. Es ist den Entwicklern vortrefflich gelungen
Der RS fährt mit viel Traktion um die Kurve, kann sein Heck aber auch wunderbar fliegen lassen, wenn man das will
Innen erkennt man das Focus-Topmodell an haufenweise blauen Nähten
Der RS dreht wenig aufregende 6.800 Touren. Im mittigen Display kann man auch zwischen den vier Fahrmodi hin- und herwechseln
Auf dem Armaturenbrett befinden sich die Zusatzanzeigen für Öltemperatur, Öldruck und Ladedruck
Die Sechsgang-Schaltung ist gewohnt exzellent
Hier lassen sich die Fahrmodi auswählen. Das ESP ist komplett deaktivierbar
Gegen Aufpreis gibt es fantastische Recaro-Schalensitze
Ja, der RS ist erstmals ein Fünftürer. Das Platzangebot hinten ist in Ordnung
Der RS ist nicht weniger praktisch als andere Focus-Varianten
Der Turbo-Vierzylinder stammt ursprünglich aus dem Ford Mustang. Für den Einsatz im Focus RS wurde er grundlegend überarbeitet
Von außen erkennt man den RS an markigeren Schürzen ...
... einem großen Diffusor, zwei Auspuffendrohren und einem relativ wuchtigen Dachflügel
Die Brembo-Bremse beißt vorne in 350-Millimeter-Scheiben. Sie soll 30 Minuten harten Rennstreckeneinsatz am Stück ohne Murren überstehen
Der Focus RS generiert keinen Auftrieb. Richtig viel Abtrieb schafft er aber nicht
Der Klang aus den armdicken Endrohren ist in Ordnung, wenn auch nicht so herzerwärmend wie beim fünfzylindrigen Vorgänger
Der neue Focus RS kostet ab 40.000 Euro und macht deutlich mehr Spaß als die versammelte Konkurrenz, was vor allem daran liegt, dass man Dinge wie auf diesem Bild mit ihm machen kann