Zum Test
Bilder: So cool wie Plastikschuhe
Die Grundoptik des 4,14 Meter langen SUV-Kleinwagens - oder Kleinwagen-SUVs? - ist gleich geblieben
Mit seiner eigenwilligen Kastenform geht das Auto auch im Stoßverkehr optisch nie unter
Der Kia Soul der zweiten Generation startet Ende März 2014
1,61 Meter hoch ist der Soul. Nur der Skoda Yeti ist in diesem Segment noch höher
Die schicke Bicolorlackierung in Rot und Schwarz kostet 730 Euro Aufpreis
Die Details in schwarzem Klavierlack gehören zum SUV-Urban-Sytlingkit
In Kurven wankt das Auto, doch der Fahrkomfort hat sich gegenüber dem extrem harten Vorgänger deutlich verbessert
Das Bild täuscht: Zum Kurvenfahren eigent sich der Soul nur bedingt
Innen herrscht keine Plastikwüste mehr wie beim Vorgänger, sondern eine durchaus annehmbare Ästhetik
Das Multifunktionslenkrad ist Serie bei allen Soul. In der Spirit-Ausstattung ist es mit Leder ummantelt
Die Instrumente: Schlicht und gut ablesbar
Steering Mode: Die Lenkung lässt sich bei allen Soul-Versionen dreistufig verstellen
Optional gibt es eine Sechsgang-Automatik. Der Motor-Startknopf ist Serie bei der Version Spirit
Spurverlassenswarner LDWS und Lenkradheizung: Im Kleinwagen-Segment nicht unbedingt Standard
Auch das große Acht-Zoll-Display ist für diese Klasse bemerkenswert - Serie ist es aber natürlich nicht
Das rote Icon für "Voice Recognition" verrät: Sogar Spracherkennung ist im Soul verfügbar
Schickes Detail: Der Lautsprecher am Luftausströmer. Er gehört zum optionalen Infinity-Soundsystem
Die Sitze geben guten Seitenhalt am Rücken, aber wenig an den Schenkeln
Beim Umklappen der Rücksitze ergibt sich ein gut nutzbarer Ladeboden. Maximal passen so 1.367 Liter in den Soul - dabei ist das Unterflurfach mitgerechnet
Die Rücksitze lassen sich serienmäßig asymmetrisch geteilt umklappen
In Normalkonfiguration passen 238 Liter in den Soul. Mit dem Fach unter dem Ladeboden sind es 354 Liter
Kein Temperamentsbolzen ist der 1,6-Liter-Diesel mit 128 PS. Auch Spritbedarf und Abgasnorm-Einstufung sind unbefriedigend
18-Zoll-Aluräder: Serie beim Diesel, den es nur in der höherwertigen Ausstattung Spirit gibt
Ineressante Design-Eskapaden: Die großen Rückleuchten und das in Wagenfarbe lackierte Panel unter der Heckscheibe
Vergleich mit dem Vorgänger (kleines Bild): Was aussieht wie ein Facelift, ist in Wirklichkeit ein Generationswechsel
Die Grundoptik ist gleich geblieben, aber zum Beispiel die dicken Chromringe unten fallen auf
Die Preise für den Soul beginnen schon bei knapp 17.000 Euro, den Diesel erhält man aber erst ab etwa 25.000 Euro
Der Sitzkomfort hinten ist für diese Klasse hervorragend. Dem 1,75 Meter großen Testfahrer bleiben acht bis neun Zentimeter vor den Knien und drei Zentimeter über dem Kopf