Zum Test
Bilder: Spyder mit 375 PS: Der Boxster für die harten Jungs
Stärker, leichter und mit einem ziemlich ausgefuchsten Dach: Der neue Porsche Boxster Spyder im ersten Test
Die Silhouette gewinnt durch die neue Heckklappe deutlich an Dramatik
Die Double-Bubble-Heckklappe ist eine Hommage an den 718 Spyder aus den 1960er-Jahren. Die Schürzen stammen vom Cayman GT4
Der Spyder wirkt stämmiger und präsenter als die anderen Boxster-Derivate. Für mehr Dynamik sorgt das optionale Sportfahrwerk aus dem Boxster GTS
Der Boxster Spyder lenkt agiler ein und liegt noch ein wenig satter als der GTS
Ein Riesen-Fortschritt ist die Maschine: Der 3,8-Liter-Motor aus dem 911 Carrera S leistet hier 375 PS und liefert dem Boxster den Punch, den manche beim 3,4-Liter-Aggregat vermisst haben
Redakteur Stefan Wagner ist es selbst ein bisschen unangenehm, aber Kritikpunkte am Spyder ... sehr schwierig
Innen gibt es ziemlich viel Farbe und ein kleineres 36-Zentimeter-Lenkrad wie im Cayman GT4
Gewicht wird vor allem bei den dünnen Carbon-Schalensitzen gespart
Der 3,8er-Boxer ist nicht unbedingt ein Hochdrehzahlmotor, aber er ist sehr giftig und hat viel Kraft über einen langen Zeitraum
Das Sport-Chrono-Paket mit den Modi Sport und Sport Plus ist Serie. Die offene Auspuffklappe macht den Klang fast schon zu dramatisch
Ein einziges Gangwechsel-Fest: Die Sechsgang-Box mit verkürzten Schaltwegen aus dem Cayman GT4 ist einfach grandios
Das Schließen dieser Klappe beendet den manuellen Verdeck-Mechanismus
Wie viele Boxster Spyder Porsche bauen will, wurde nicht verraten. Allzu viele werden es aber wohl nicht sein
Hier sehen sie das Dach in geschlossenem Zustand. Um es zu öffnen, muss man erst einen Knopf auf der Mittelkonsole drücken und die beiden Finnen von der Heckklappe lösen
Anschließend öffnet man die Klappe und faltet das Verdeck hinein
Klappe wieder zu, die beiden Schutz-Abdeckungen runterklappen und fertig
Der Kofferraum schafft einen Business-Trolley plus ein bisschen Kleinkram
Vorne ist es ganz ähnlich wie hinten
Der größere Bürzelspoiler steht dem Boxster Spyder hervorragend
Der Spyder startet bei 79.945 Euro. Damit ist er etwa 8.700 Euro teurer als der Boxster GTS
Der Vorgänger-Spyder wurde weniger aufwendig umgebaut
Mit 1.275 Kilo ist er der leichteste Boxster. Als Antrieb dient ein 3,4-Liter-Motor mit 320 PS. Gebraucht ist dieser Spyder nach wie vor sehr begehrt
Die Boxster-Spyder-Modelle verstehen sich als Hommage an den 550 Spyder aus den 1950er-Jahren
Schlaufen statt richtiger Metall-Türöffner sparen etwa 250 Gramm. Wirklich, Porsche zählt sowas
Der Boxster Spyder steht auf 20-Zoll-Rädern mit 235er- und 265er-Pirelli-Bereifung. Unser Testwagen hatte die knapp 8.000 Euro teure Keramikbremse an Bord. In der Regel sollte die normale Bremse aus dem 911 Carrera S aber völlig ausreichen