Zum Test
Bilder: Die fetten Jahre sind vorbei
Mit umgeklappten Sitzen passen 2.075 Liter in den Q7 - deutlich mehr als bei der Konkurrenz (wenn man vom Mercedes GL absieht)
Ab 12. Juni 2015 steht die zweite Generation des Audi Q7 bei den Händlern. Wir haben ihn getestet
Übersichtlich: Anfangs gibt es nur einen 3.0 TDI und einen 3.0 TFSI
Mit 5,05 Meter ist der Q7 gleich 23 Zentimeter länger als ein Mercedes GLE (ehemals M-Klasse)
Verbrauch, Drehmoment und mehr: Die 272 PS starke Dieselversion ist deutlich besser als der Turbobenziner
Der schwimmt sogar in Milch. Naja, auch wenn er in Weiß so aussieht, der Q7 bleibt ein dicker Brummer
Mit dem gewaltigen Grill setzt Audi immer noch auf eine Imponier-Optik
Doch nach der strikten Diät ist der Q7 viel leichter - mit Vorteilen bei Handling und Verbrauch
Cockpit: Sympathisch schlicht und ruhig. Aber das Mittel-Display sieht bei Mercedes schicker aus
Glanzlicht: Das aufpreispflichtige Virtual Cockpit ist super
Das ausfahrbare Display des Navigationssystems misst 8,3 Zoll (Bild). Serie ist ein Sieben-Zoll-Monitor
Zum Bedienkonzept gehört ein Touchpad und ein Dreh-Drück-Steller
Die Konsole mit elektrischer Parkbremse (P) mit Automatikfunktion (A) und dem Stummelhebel der Achtgang-Tiptronic
Serienmäßig ist der Q7 ein Fünfsitzer, gegen Aufpreis gibts zwei Zusatzsitze
Beim Siebensitzer sind die Möbel der zweiten Reihe längs verstellbar
Zum Einsteigen in die dritte Reihe lassen sich die Außenmöbel der zweiten Reihe nach vorne wickeln (unten)
Sind alle sieben Sitze aufgestellt, bleiben 295 Liter Kofferraum
Die Sitze der dritten Reihe lassen sich elektrisch versenken - nicht nur entriegeln
Ein Schienen- und Querstreben-System sichert das Gepäck
Das Drive-Select-System ist Serie, aber die Luftfederung mit einstellbaren Dämpfern kostet rund 2.000 Euro Aufpreis
Die 275 Kilo Gewichteinsparung - Audi spricht von bis zu 325 Kilo - kommt durch viele Detailmaßnahmen zustande
Der Abbiegeassistent stoppt das eigene Auto noch in der eigenen Spur, wenn man den Gegenverkehr übersieht
Serienmäßig hat der Q7 Xenonscheinwerfer. Optional gibts LED-Scheinwerfer und Matrix-LED-Scheinwerfer
Die "dynamischen Blinker" mit Wischoptik werden eingebaut, wenn die Matrix-LED-Leuchten bestellt werden
Der 272 PS starke 3.0 TDI sprintet nur 0,2 Sekunden langsamer als der 333-PS-TFSI
Adblue-Tankstutzen: Mindestens alle 10.000 Kilometer muss nachgefüllt werden
Den Q7 3.0 TDI quattro gibts ab erträglichen 60.900 Euro. Von der Extraliste darf man sich nicht verführen lassen, sonst wirds richtig teuer
Allradlenkung: Die Hinterräder werden bei geringem Tempo gegensinnig eingeschlagen. Nach rechts, wenn man nach links lenkt (oben) oder umgekehrt (unten)
Der Aussteigeassistent warnt vor dem Türenöffnen, wenn ein Auto oder Radfahrer naht
Der prädikative Effizienzassistent rät, das Gas wegzunehmen, wenn man zum Beispiel auf eine Ortschaft zufährt